Ausbildung zum/zur Trauerbegleiter*in

Die Trauerbegleitung ist eine wichtige Form des freiwilligen Engagements, bei der Menschen Unterstützung und Trost für Personen bieten, die einen geliebten Menschen verloren haben oder sich ein bevorstehender Verlust abzeichnet. 

Ehrenamtliche Trauerbegleiter*innen benötigen Kompetenzen, denn die Aufgaben sind vielfältig und können je nach Bundeslandland und Organisation variieren. Trauerbegleiter*innen haben ein offenes Ohr, bieten emotionale Unterstützung und ermutigen Trauernde, ihre Gefühle auszudrücken. Die Begleitung von Trauernden findet in der Regel in Trauergruppen (Trauer Café) und in Einzelgesprächen statt.

In der Ausbildung wird unter anderem Selbstreflexion, Methodenkompetenz, Sachkompetenz und spirituelle Kompetenz vermittelt.

Menschen die Trauern, erleben eine Vielzahl von Emotionen und Gefühlen, die je nach Person und Situation stark variieren können. Trauer ist ein individueller Prozess und wie sich jemand fühlt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art des Verlustes, die Beziehung zur verstorbenen Person, die persönlichen Erfahrungen sowie die individuelle Persönlichkeit. Hier sind einige Gefühle, die Menschen häufig während der Trauer erfahren können:

  •  Verlustgefühl: Sie können ein starkes Gefühl des Verlustes und das Fehlen des Verstorbenen erleben.
  •  Schmerz: Trauer kann mit körperlichem oder emotionalem Schmerz einhergehen, der als Druck in der Brust oder im Bauch wahrgenommen werden kann.
  • Wut: Einige Menschen erleben Wut über den Verlust, die Umstände oder die Ungerechtigkeit der Situation.
  • Schuldgefühle: Trauernde können sich manchmal schuldig fühlen, dass sie nichts mehr für die verstorbene Person tun konnten oder das sie etwas falsch gemacht haben.
  • Leere: Ein häufiges Gefühl ist eine leere und sinnlose Welt ohne die verlorene Person.
  • Einsamkeit: Trauernde könne sich oft sehr alleine und isoliert fühlen, selbst wenn sie von anderen Menschen umgeben sind.
  • Angst: Ängste bzgl. der Zukunft, der eigenen Sterblichkeit oder der Unsicherheit können während der Trauer auftreten.
  • Entfremdung: Einige Menschen fühlen sich von anderen, die ihren Schmerz nicht verstehen oder nicht angemessen darauf reagieren, entfremdet.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Trauer ein individueller Prozess ist und es kein „richtiges“ oder „falsches“ Gefühl gibt. Menschen können verschiedene Emotionen gleichzeitig erleben oder von einem Gefühl zum anderen wechseln. Trauernde benötigen Unterstützung, Mitgefühl und Zeit, um mit ihren Gefühlen umzugehen und den Trauerprozess zu durchleben.

 

Der nächste Termin für eine Ausbildung zum/zur Trauerbegleiter*in kann stets angefragt werden.

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Ausbildung zum/zur ehrenamtlichen Hospizbegleiterin*in

Die Ausbildung zum/zur ehrenamtlichen Hospizbegleiter*in ist eine Möglichkeit, sich auf die Unterstützung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase vorzubereiten. Dieses wichtige Engagement findet in Hospizen, Krankenhäusern, Pflegeheimen oder im häuslichen Umfeld statt.

Es gibt spezielle Schulungen und Seminare, die auf die Sterbebegleitung vorbereiten. Themen wie Sterbephasen, Trauerbewältigung, Kommunikation mit Sterbenden und deren An- und Zugehörigen, Ethik und rechtliche Aspekte der Sterbebegleitung werden behandelt. Die genauen Anforderungen und Inhalte können je nach Land und Organisation variieren. Ein wichtiger Teil der Ausbildung kann darin bestehen, Praktika oder Hospitationen in Hospizen, Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen zu absolvieren, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Ausbildung schließt mit einer Zertifizierung ab, die die Qualifikation als Sterbebegleiter offiziell bestätigt.

Sterbebegleitung ermöglicht es, einen bedeutsamen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Sterbenden zu leisten und ihren An- und Zugehörigen zu helfen. Diese Anspruchsvolle Aufgabe kann als äußerst sinnvoll und erfüllend wahrgenommen werden, unter Umständen jedoch auch mit emotionalen Herausforderungen verbunden sein. 

 

Der nächste Termin für eine Ausbildung zum/zur Sterbebegleiter*in kann stets angefragt werden.

Anmeldungen sind jederzeit möglich.

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