Lüner Hospiz e.V.

Ambulanter Hospizdienst

Aktuelles


                        Hospizverein tritt in die Pedalen( 11.09.2023)

von li.n.re.: Heike Möllmann, Ehrenamtliche u. 2.Vorsitzende; Hilmar Nobel, Ehrenamtlicher u. Kassenwart; Herr Möllmann

Der ambulante Lüner Hospiz e.V. freut sich über die Fahrradspende und bedankt sich bei Herrn Möllmann vom Zweiradhaus Möllmann in Lünen, für das großzügige Geschenk. Zukünftig können somit kurze Strecken im Stadtgebiet per Rad zurückgelegt werden, was sowohl die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, als auch die Koordinatorinnen begeistert.


Gemeinsam für die Gesellschaft:






Der Ehrenamtspreis der Stadt Lünen wurde am 19.02.2023 an Cäcilia Ebel verliehen. Sie wurde für ihr Engagement im Ambulanten Lüner Hospiz e.V. ausgezeichnett. Des Weiteren hat sie die Hospizbewegung in den Mittelpunkt der Gesellschaft gebracht.

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerin.






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Lächeln bringt Menschen zusammen und lindert Schmerzen



„Jedes Lächeln ist wertvoll“ ist der Leitgedanke des ambulanten Lüner Hospiz e.V., der seit 25 Jahren besteht. Das Herzstück des Vereins sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die dringend Verstärkung benötigen. Sie möchten weiterhin Menschen in schwierigen Situationen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, ihnen einfach Zeit widmen und etwas Freude schenkt. Wer sich angesprochen fühlt, Interesse hat schwerstkranken, sterbenden Menschen und ihren Angehörigen in dieser Situation beizustehen, ist herzlich zu einer Informationsveranstaltung des ambulanten Lüner e.V. eingeladen.

Wer kann ehrenamtlicher Mitarbeiter oder ehrenamtliche Mitarbeiterin werden

Das Team des ambulanten Lüner Hospiz e.V. besteht aus ca. 30 Personen und ist ein „bunter Strauß“ aus Menschen, die ebenso so individuell wie die Begleitungen sind. Deswegen kann sich jeder angesprochen fühlen, der seinen Mitmenschen mit Respekt und Offenheit begegnet und sie so akzeptiert wie sie sind, ohne zu bewerten. Alle Berufsgruppen sind herzlich willkommen, ob Studenten, Selbstständige, Handwerker, Rechtsanwälte, Manager, Hausfrauen, Rentner und Lehrer.

Wer sich vorstellen kann diese wertvolle, abwechslungsreiche und bereichernde Aufgabe zu übernehmen, hat unter anderem die Möglichkeit, während der Infoveranstaltung, Antworten auf folgende Fragen zu erhalten:

  • Wie werde ich ein ehrenamtlicher Mitarbeiter oder eine ehrenamtliche Mitarbeiterin?
  • Welche Vorzüge hat eine ehrenamtliche Tätigkeit?
  • Wie gestaltet sich eine Sterbebegleitung?
  • Was sind die Aufgaben des Ambulanten Lüner Hospiz?


Im Anschluss besteht die Möglichkeit persönliche Fragen zu stellen.

Wann:
Mittwoch, den 15.02.2023, von 17:30 bis 19 Uhr

Anschrift:
Getrud-Bäumer-Straße 5
44534 Lünen
Telefon: 02306 9410835
Mo – Fr.: 10:00 bis 18:00 Uhr

Oder schreiben Sie uns eine E-Mail: info@luenerhospiz.de

Eine Anmeldung bis Montag, den 13.02.2023 ist erforderlich.

Wer sein Interesse entdeckt hat, aber keine Zeit an diesem Abend hat, kann sich trotzdem gerne beim ambulanten Lüner Hospiz e.V. melden.

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Die erste Sprechstunde in 2023, im Seniorenzentrum „An der Alten Gärtnerei“ in Brambauer, war sehr bewegend. Viele gute Gespräche und Anfragen zu Begleitungen.






Auf diesen Bildern sind Frau Christine Cornelius und unsere 2. Vorsitzende zusehen.

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Wir wünschen allen ein frohes neues Jahr. Unser Gruppenraum ist bereit für neue Treffen und lädt zum Verweilen ein.

Schaut selbst:










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Trauer Café

Das nächste Trauer Café findet am Sonntag, den 08.01.2022 statt.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr.

Eine Anmeldung ist  erforderlich:
Telefon: 02306 9410835
Mo – Fr.: 10:00 bis 18:00 Uhr

Oder schreiben Sie uns eine E-Mail: info@luenerhospiz.de

Anschrift:
Getrud-Bäumer-Straße 5
44534 Lünen

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Schülerinnen und Schüler setzen sich im Untericht mit den Themen Tod und Sterben auseinander

Am 9.Dezember 2022 fand auf Initiative der Lehrerin Frau Arendes der Realschule Altlünen eine Religionsstunde mit Mitarbeitenden des Vereins "Ambulanter Hospiz e.V." statt.
Zwei ehrenamtliche Hospizmitarbeitende gestalteten den Unterricht mit der 9.Klasse des katholischen Relgionsunterrichtes. Eine weitere Ehrenamtliche des Vereins und eine der Koordinatorinnen arbeiteten mit der evangelischen Klasse 9 zusammen.
Neben der Vorstellung der ambulanten Hospizarbeit ging es darum, die von den Schülerinnen und Schülern mitgebrachten Fragen zu beantworten und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Eine Stunde war mit der Informationsweitergabe sowie dem Dialog mit den Schülerinnen und Schülern für alle zufriedenstellend gefüllt. Die beiden verantwortlichen Lehrerinnen möchten diese Art der Zusammenarbeit gerne fortsetzen.
Am Ende erhielt der Verein noch 33 Weihnachtsbriefe. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten sie im Kunstunterricht für die begleiteten schwer erkrankten Menschen und versahen sie mit einem persönlichen Gruß. Ein großartiges Geschenk!


 Einige Schülerinnen der Realschule " Altlünen" , hinten die Lehrerin Frau Vogt, re. Frau Klein, eine der Ehrenamtlichen, unten Frau Hänel ( Koordinatorin)


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Ein herzliches Dankeschön an den Pflegedienst Rückert für die großartige Unterstützung unserer Hospizarbeit.

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Trauer Café


Das nächste Trauer Café findet am Sonntag, den 11.12.2022 statt.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr.

Eine Anmeldung ist  erforderlich:

Telefon: 02306 9410835
Mo – Fr.: 10:00 bis 18:00 Uhr

Oder schreiben Sie uns eine E-Mail: info@luenerhospiz.de

Anschrift:
Getrud-Bäumer-Straße 5
44534 Lünen


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Trauer Café

Da die Nachfrage am Trauer Café groß ist und im November genügend ehrenamtliche Mitarbeiter*innen zur Verfügung stehen, nehmen wir für den 13.11.2022 noch Anmeldungen entgegen.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr

 

Anschrift:
Getrud-Bäumer-Straße 5
44534 Lünen

 

Eine Anmeldung ist erforderlich:

Telefon: 02306 9410835
Mo – Fr.: 10:00 bis 18:00 Uhr


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Welthospiztag 2022


Der Welthospiztag findet in diesem Jahr am 8. Oktober statt. Das Motto 2022 lautet: „Hospiz kann mehr.“ Vor dem Hintergrund der anhaltenden Sterbehilfedebatten wollen wir zeigen, was Hospizarbeit und Palliativversorgung alternativ zur derzeit intensiv diskutierten Suizidbeihilfe zu leisten vermögen. Das Motto ist zudem Hinweis auf die lange Geschichte der Hospizbewegung in Deutschland im Sinne von: Hospiz kann heute mehr als zu seinen Anfängen. Das Motto steht außerdem für die hospizliche Praxis, durch entsprechende Trauerangebote über den Tod hinaus für die Angehörigen da zu sein. „Hospiz kann mehr“ ist auch der Anspruch an uns selbst, in krisenhaften Zeiten über den hospizlichen Tellerrand hinauszuschauen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Weitere Informationen:


https://www.dhpv.de/aktuelles_welthospiztag.html


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Aktuelles zur Trauerbegleitung

Das nächste Trauer Café findet am 2.Sonntag, den 09.10.2022 statt.

Die Teilnehmer*innen Anzahl ist auf 8 Personen beschränkt. Derzeit ist diese Anzahl bereits erreicht. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir keine weiteren Anmeldungen entgegennehmen.
Bei Fragen, sowie Anfragen zu Einzeltrauerbegleitungen rufen Sie bitte die Koordinatorin an. Sie berät und unterstützt Sie gerne.

Telefon: 02306 9410835

Mo – Fr. 10 - 18 Uhr

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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Hilfe wir brauchen dich!!!!                                                          

Wir suchen dich, wenn du:

  • deine Fähigkeiten,
  • deinen Mut,
  • deine Leichtigkeit,
  • deine Verlässlichkeit,
  • deine Lebensfreude und deine Zeit anderen Menschen zur Verfügung stellen möchtest.


Was erwartet dich:

  • eine lebendige Gemeinschaft,
  • qualitative Fort- und Weiterbildung,
  • interessante und herausfordernde Begegnungen,
  • eine sinnvolle und befriedigende Tätigkeit,
  • Gedankenaustausch über Werterhaltung und berührende Momente.


Wenn du dich für eine ehrenamtliche Tätigkeit in unserem ambulanten Hospizdienst oder für die Mitarbeit im Trauercafé interessierst, dann melde dich bei uns.

Telefonnummer: 02306/9410835 oder per E-Mail an: info@luenerhospiz.de


Wir freuen uns auf dich.
                                                              

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Trauercafé im August

Der nächste Termin ist am Sonntag, den 14.08.2022, von 15:30 bis 17:30 Uhr, in den Räumen des Vereins, an der Getrud-Bäumer-Straße 5.

Maximale Teilnehmerzahl: 8 Personen

Eine Anmeldung ist erforderlich, dazu wählen Sie bitte nachfolgende Telefonnummer: 02306/9410835 oder per E-Mail an: info@luenerhospiz.de

Wichtige Änderungen:

Leider möchten sehr viele Trauernde ihre Hunde mitbringen. Da wir niemanden bevorzugen möchten, bitten wir um Ihr Verständnis, dass Sie Ihren Hund zuhause lassen müssen. 


Bei Fragen, sowie bei Anfragen zu Einzeltrauerbegleitungen rufen Sie gerne die Koordinatorin an. Sie berät und unterstützt Sie gerne.  

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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Einladung zum Trauercafé am Sonntag, 15.Mai 22

Das Trauercafé findet regulär jeden 2.Sonntag im Monat  in den Räumlichkeiten des Ambulanten Hospizes stattfinden wird. Im Mai machen wir wegen "Muttertag" eine Ausnahme.

Unser Trauercafé:
Hier sind trauernde Menschen eingeladen sich mit unserenTrauerbegleiter*innen in unserem "Trauercafé" in den Räumlichkeiten des Lüner Hospizvereins zu treffen. In einer vertrauensvollen Atmosphäre findet ein Austausch mit anderen Trauernden und unseren ehrenamtlichen MitarbeiterInnen statt.

Wir bitten um Ihre Anmeldung.

Einzelgespräche sind ebenfalls möglich. Dazu rufen Sie uns bitte an.( mehr unter "Angebote")


Trauercafé im digitalen Raum ( letztes im März 2022)

Auch mittels Laptop oder PC kann eine vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre entstehen, so dass Trauernde ihre Gefühle und Erinnerungen zum Ausdruck bringen können. Die Trauerbegleiterinnen und der Trauerbegleiter bieten Ihnen ihr offenes Ohr und können Ihnen Trost und Kraft für den Alltag schenken.

Was Sie für die Teilnahme am digitalen Trauercafé benötigen, ist ein Internetanschluss, ein PC oder Laptop, oder ein Smartphone. Bei diesen Geräten ist eine funktionstüchtige Micro-und Videofunktion erforderlich.

Eine Anmeldung ist erforderlich, damit Ihnen die Zugangsdaten geschickt werden können .

Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist  begrenzt.

Wenn Sie die Zugangsdaten ( = Zugangs-link) geschickt bekommen haben, müssen Sie diesen mit der Maustaste anklicken und Sie werden zum digitalen Trauercafé geleitet. Für Ihre Fragen, auch technischer Natur, steht Ihnen das Ambulante Lüner Hospiz gerne zur Verfügung: 02306 9410835 ( Mo-Fr. 10-18 Uhr).


Ihre Anmeldung schicken Sie bitte bis zum per Email an : info@luenerhospiz.de.

Das Team der Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter freut sich über Ihre Teilnahme!

Für den Fall, dass die digitale Austauschform kein gutes Hilfeangebot für Sie ist, können Sie auch für ein Einzelgespräch im Ambulanten Hospizverein anrufen,- die Koordinatorin, Frau Vera Hänel, berät Sie gerne.

02306 9410835 ( Mo-Fr. 10-18 Uhr).


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Welthospiztag 2021

Der Welt Hospiz- und Palliative Care-Tag (kurz Welthospiztag)  ist ein internationaler Gedenk- und Aktionstag.

"Der Welthospiztag wurde 2005 erstmals durch die Worldwide Hospice Palliative Care Alliance (WHPCA) initiiert. Die nationalen Hospiz- und Palliativ-Organisationen veranstalten dazu Aktionen und werden international durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt. 

Der Tag soll dazu dienen, auf oft tabuisierte Themen wie Tod, Sterben und Trauer aufmerksam zu machen und diese gesellschaftlich zu verankern. Außerdem soll an die professionelle sowie ehrenamtliche Hospizarbeit erinnert werden, um die Unterstützung für diese Arbeit in der Gesellschaft zu erhöhen.
Dazu finden verschiedene Aktionen von lokalen Einrichtungen und Trägern statt. Da auch der Deutsche Hospiztag am 14. Oktober stattfindet, werden viele Aktionen für die beiden Tage in Deutschland miteinander verbunden" (Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Welthospiztag).

 

Der diesjährige Welthospiztag rund um dem 2. Samstag im Oktober wurde auch in Deutschland an vielen Orten begangen. Unser Ambulanter Hospizdienst führte am 16.10.21 einen bunten Informationsstand in der Lüner Innenstadt durch. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen des Dienstes informierten die BürgerInnen zu allen Themen rund um die hospizliche ambulante Arbeit.

https://www.dhpv.de/aktuelles_welthospiztag.html


Die Ehrenamtlichen am Informationsstand:

v.l.n.r.Florian Apostel, Kornelia Schönbeck, Christel Borawski


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Buchvorstellung - "Über die Vergänglichkeit - Eine Philosophie des Abschieds" .

Plötzlich vom Tod erwischt werden, keine sich hinziehende Krankheit, kein langsames Ausdimmen, sondern einfach umfallen – diese Vorstellung von Sterben scheint heute vielen als erstrebenswert. Für die Menschen des Mittelalters, schreibt Ina Schmidt, wäre genau das der reine Horror gewesen: unvorbereitet ins Jenseits zu gehen.

Das Mittelalter kannte eine Ars Moriendi, eine Kunst des Sterbens, während uns gegenwärtig Rituale des Abschieds fehlen, wir den Tod möglichst aus dem Leben verdrängen, was zu einer „Verwilderung des Todes“ führe, wie das der Historiker Philippe Aries genannt hat.

Eine aktive Haltung einnehmen

Schmidts Buch ist schmerzlich und tröstlich zugleich. In vier großen Kapiteln über „Abschied“, „Vergänglichkeit“, „Verletzlichkeit“ und „Alter“ fragt die Autorin jeweils nach einer guten Weise des Umgangs mit dem Unverfügbaren. Immer betont sie dabei eine gewisse Doppelstruktur des scheinbar Bedrohlichen, denn die Begrenzung ist ja zugleich auch die Bedingung des Lebens, ohne Ende existiert kein Anfang, erst die Zeitlichkeit gibt dem Leben Form.

Im Angesicht des Unabänderlichen sei es ratsam, eine trotzdem aktive Haltung einzunehmen. Im „Abschied nehmen“ etwa steckt kein Erleiden, sondern ein Tun, das mit dem Abschied eben auch einen Anfang setzt. Wir sollten unser Leben auch nicht als einen Faden sehen, der irgendwo abreißt, sondern wie ein Gewebe, in dem die einzelnen Fäden, die beginnen und enden, durch das Geflecht gehalten sind.

Ethik der Verletzlichkeit

Wir können uns mit Vergänglichkeit nur wirklich auseinandersetzen, wenn wir die Perspektive wechseln, meint Schmidt. Sie verlangt daher, dem mechanistisch-kausalen, an Effizienz ausgerichteten technisch-naturwissenschaftlichen Denken ein philosophisches Nachdenken gleichberechtigt an die Seite zu stellen. Die „schwebenden Architekturen“ der Philosophie seien nicht lösungsorientiert, aber genau darin dem Nachdenken über existenzielle Fragen angemessen.

Warum erleben wir Endlichkeit und Krankheit überhaupt als Begrenzung? Ein Weltbild, das gelingendes Leben allein am Wachsen, Siegen, Sich-Ausbreiten misst, muss den Tod verleugnen. Schmidt plädiert dagegen für eine „Ethik der Verletzlichkeit“, die nicht Unversehrtheit und Gesundheit als Normalzustand annimmt und auch zu einem differenzierten Verständnis von Sterbehilfe führen würde.

Auf kluge Weise verzeihen

„Über die Vergänglichkeit“ ist harter Stoff in weicher Schale. Der verständlich geschriebene Text mag mit seinem nachdenklichen Ton und den vielen Hinweisen auf Autorinnen und Autoren der Tradition für manchen Geschmack etwas zu betulich erscheinen. Aber Schmidt zeigt konsequent, wie es wäre, hinzuschauen, dem Gedanken an die Sterblichkeit nicht auszuweichen und genau darin Trost zu finden.

Erstaunlich ist auch ihr Vorschlag, am Ende des Lebens zu einer gelassenen, klugen Haltung des Verzeihens zu finden: dem Leben verzeihen, dass es endlich ist. Keine leichte Übung, aber wir kommen wohl nicht darum herum.

Ina Schmidt: „Über die Vergänglichkeit. Eine Philosophie des Abschieds“

Edition Körber, Hamburg 2019

280 Seiten, 20 Euro

 

( Textquelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/ina-schmidt-ueber-die-vergaenglichkeit-dem-leben-die-100.html)

Das Buch ist für jede*n interessant, der sich mit dem Thema für das eigene Leben auseinandersetzen möchte.

Um einen kleinen Einblick zu bekommen, hier ein link zur Buchvorstellung im

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ina-schmidt-ueber-die-vergaenglichkeit-dem-leben-die-100.html

 

Viel Freude beim Anhören  oder Lesen!

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